Naturheil-
verfahren

Naturheilverfahren

Naturheilverfahren als gesundheitsfördernde Methoden

Naturheilverfahren sind therapeutische Maßnahmen, die mit natürlichen Mitteln und Methoden körperliche und seelische Ordnungs- und Heilkräfte aktivieren. Sie dienen im Rahmen der ganzheitliche Medizin der Gesundheitsförderung, der Reduktion von Beschwerden und der Heilung von Krankheiten. Zusätzlich regen sie die Selbstheilungskräfte an und fördern sowohl Adaptation als auch Selbstregulation.
Naturheilverfahren können eine konventionelle allgemeinmedizinische Betreuung nicht ersetzen, aber diese um eine nebenwirkungsarme und nachhaltige Wirkung ergänzen.

Grüner Samstag

Einige Methoden der Naturheilverfahren erfordern ein wenig Zeit und besondere Aufmerksamkeit. Sie finden daher in Ihrer Arbeitswoche oder einer Akutsprechstunde manchmal keinen adäquaten Raum. Aus diesem Grund bieten wir einmal monatlich samstags nach Ankündigung in der Praxis und auf der Homepage eine Terminsprechstunde für Naturheilverfahren an.

Beratungskonzepte, Verhaltensmedizin, Gesundheitscoaching*

Unsere persönliche Lebensführung im Kontext des Lebensumfelds, Arbeitsumfelds, und sozialer Bezüge kann Gesundheit fördern oder behindern. In unserer Zeit bestimmen in hohem Maße Vorgaben der Arbeits- und Kulturwelt die Lebensgestaltung und verdrängen Bedürfnisse und Einflüsse natürlicher Rhythmen. Die Wahrnehmung für ein gesundes Maß an Belastung und Erholung, Stress und Entspannung, Arbeit und Freizeit, Bewegung und Ruhe, Menge und Qualität von Nahrung etc. geht zunehmend verloren, wird verdrängt oder zurückgestellt. Zum Erhalt der Gesundheit bedarf es jedoch eines Gleichgewichts von Körper, Geist und Seele.
  • Ernährungsbedingte Erkrankungen
  • Überlastungsreaktionen
  • Stressbedingte Erkrankungen
  • Schlafstörungen
  • Infektabwehrschwäche
  • Individuelle Ernährungsberatung
  • Präventive Gesundheitsberatung
Darm

MIKROBIOLOGISCHE THERAPIE, SYMBIOSELENKUNG, DARMSARNIERUNG*

Der Mensch steht in einem empfindlichen symbiotischen, Gleichgewicht mit unzähligen Bakterien, die ihn besiedeln. Sie überwiegen bei weitem die Zahl unserer Körperzellen und erfüllen wichtige Aufgaben für unsere Gesundheit.
Der Darm als größte Kontaktfläche unseres Körpers mit der Außenwelt, beherbergt eine Vielzahl von Mikroorganismen, die wichtige Funktionen für das Immunsystem erfüllen. Sie dienen u.a. zur  Abwehr von Krankheitserregern, so wie zur Unterstützung der Verdauung und Nährstoffversorgung. Aus einem Ungleichgewicht des Mikrobioms (der Darmflora) können Verdauungsstörungen, Funktionsstörungen des Magen-Darm-Systems und Störungen des Immunsystems resultieren. Eine gezielte probiotische Therapie dient der Wiederherstellung des physiologischen Gleichgewichts der Darmflora und Beseitigung der Folgen einer Dysbalance.
Pythotherapie

PHYTOTHERAPIE*

Die Phytotherapie nutzt pflanzliche Arzneimittel zur Behandlung von Krankheiten und Funktionsstörungen, sowie zur Linderung von Leiden und zur Erhaltung der Gesundheit. Durch den Einsatz von Phytotherapeutika auf wissenschaftlicher Basis kann man eine nachhaltige, schonende und nebenwirkungsarme Behandlung oder Ergänzungstherapie realisieren.

Infusionstherapie*

Bei zahlreichen akuten und chronischen Erkrankungen, Abwehrschwächen, Abgeschlagenheit oder Mangelzuständen, ist eine Infusionstherapie je nach individuellem Befund und klinischem Bild eine sinnvolle, nachhaltige und effektive Therapieoption. Dies erfolgt beispielsweise über die Infusion von Vitaminen, Spurenelementen oder pflanzlichen Substanzen.
Eigenbluttherapie

Eigenblutbehandlung*

Die Eigenbluttherapie dient als Reiz- und Umstimmungstherapie bei der Aktivierung der Selbstheilungs- und Abwehrkräfte. Man setzt sie zur Stärkung des Immunsystems bei Abwehrschwäche und chronischen Erkrankungen, sowie zur Stabilisierung der Befindlichkeit ein. Je nach individuellem Befund können zugesetzte Arzneimittel die Therapie ergänzen und zusätzlichen therapeutischen Nutzen bringen.
Blutegel

Blutegeltherapie*

Bei der Blutegeltherapie setzt man medizinische Blutegel zu therapeutischen Zwecken auf der Hautoberfläche ein. Dies hat den Effekt eines kleinen lokalen Aderlasses. Hinzu treten durch spezifische Wirkstoffe der Blutegel, durchblutungsfördernde und entzündungshemmende Wirkungen sowie eine Verbesserung der Fließeigenschaften des Blutes ein. Zum Einsatz kommt eine Blutegeltherapie u.a. bei Erkrankungen des Bewegungsapparates wie z.B. Arthrose, Gicht und bei venösen Durchblutungsstörungen.
Schroepfen

Schröpfen*

Beim Schröpfen handelt es sich um ein traditionelles Therapieverfahren, bei dem in einem begrenzten Hautareal ein Unterdruck erzeugt wird. Dadurch kommt es zur Anregung der Durchblutung und des Gewebestoffwechsels. Schröpfen hat lokale, segmentale und reflektorische Wirkungen. Die Therapie wird bei Schmerzen des Bewegungsapparates, Erschöpfungssyndromen und zum Lösen von muskulären Verspannungen eingesetzt. Das Verfahren ist um eine sogenannte Schröpfkopfmassage erweiterbar, von der ein starker durchblutungs- und stoffwechselanregender Reiz ausgeht.
Neuraltherapie

INFILTRATIONSBEHANDLUNG, NEURALTHERAPIE*

Die Injektion von Arzneimitteln z.B. Lokalanästhetika in die Haut oder tiefer gelegene Strukturen dient der Durchbrechung sich selbst erhaltener Symptome und Schmerzen im Zusammenhang mit akuten und chronischen Reizzuständen und Funktionsstörungen. Durch die Behandlung der reiztragenden Strukturen erreicht man eine Unterbrechung von Störimpulsen, um autoregulative Selbstheilungsprozesse zu ermöglichen. Neben der lokalen Wirkung kann die Therapie unter Nutzung einer reflektorischen Fernwirkung eingesetzt werden.
Anwendungsbereiche sind vor allem Schmerzen und Funktionsstörungen des Bewegungsapparats.
*Die gekennzeichneten Verfahren, werden nicht oder nur teilweise von den Krankenkassen übernommen.